Die Partnachklamm ist eine 702 Meter lange und vom Wildbach Partnach teilweise über 80 Meter tief eingeschnittene Klamm im Reintal nahe Garmisch-Partenkirchen. 1912 wurde die Partnachklamm zum Naturdenkmal erklärt.
Am 1. Juni 1991 brachen ca. 5.000 m³ Gestein aus einer Felswand am südlichen Ende der Klamm und verklausten die bisherige Wegführung sowie den Wasserverlauf. Glücklicherweise forderte dieser überraschende Felssturz keine Menschenleben. Es entstand ein kleiner, natürlicher Stausee, und die Partnach bahnte sich ihren Weg durch die riesigen Felsblöcke. Seit 1992 führt nun ein 108 m langer, in den Fels gesprengter Stollen an den Gesteinsmassen und am Stausee vorbei. Der Stollen wird durch Fenster belichtet, von denen aus man dieses Naturereignis völlig gefahrenlos bestaunen kann. (via)
Der Partnachklamm war für mich der spektakulärste Klamm, den ich bisher gesehen habe. Hohe Felsformationen an den die Eiszapfen herunter ragten. An vielen Stellen wo der abtauende Schnee und Eis in Sturzbächen herunter liefen und die beeindruckenden Naturgewalten in Form des Wildbach, der sich einen Weg durch den Klamm bahnte. Lange dunkle Gänge die durch das Gestein führten, zeugten von der unheimlichen Kraft, die der Mensch hinterließ, um den Klamm für Besucher begehbar zu machen. In Fotos kann man das nicht wiedergeben, man muss das live und in Farbe gesehen haben.