Ein Besuch im Norwegisches Volksmuseum stand auf der Tagesordnung. Wenn man in Oslo wohnt, hat man mit dem Auto schnell die Halbinsel Bygdøy erreicht. Parkplätze gibt es mehr als genug dort und das Parkticket muss vorher am Automaten gezogen und die voraussichtliche Parkdauer eingegeben werden. Drei Stunden waren für uns perfekt und nicht allzu teuer.
Das Norsk Folkemuseum auf der Halbinsel Bygdøy in Oslo ist das zentrale kulturhistorische Museum Norwegens. Das Museum wurde am 19. Dezember 1894 in Kristiania, dem heutigen Oslo, auf Initiative des Bibliothekars Hans Aall (1869–1946) gegründet. Vorbild war das seit 1873 bestehende Nordische Museum in Stockholm, das 1880 seinen heutigen Namen erhielt und 1891 um das Freilichtmuseum Skansen erweitert wurde. Hans Aalls Vision war eine norwegische Parallele, die „alles, was das norwegische Volkskulturleben beleuchtet“, sammeln und ausstellen sollte. Alle materiellen Spuren menschlichen Lebens und Wirkens in Stadt und Land sollten bewahrt, erforscht und durch Ausstellungen und Veröffentlichungen vermittelt werden.
Seine erste Ausstellung eröffnete das Museum 1896 in einer Wohnung in der Christian IVs gate 13. 1898 kaufte das Museum ein Grundstück auf Bygdøy und begann mit dem Wiederaufbau mehrerer Dorfhäuser, die bereits für ein geplantes Museum erstanden worden waren. Es war für die Wahl des Grundstücks von Bedeutung, dass es sich in der Nachbarschaft der 1881 zusammengestellten Gebäudesammlung von König Oskar II. befand, die als das erste Freilichtmuseum der Welt angesehen werden kann. 1907 konnte das Museum dieses Ensemble Oskars II., das u. a. die mittelalterliche Stabkirche von Gol enthielt, den eigenen Beständen angliedern.
Die Sammlungen und das Freilichtmuseum wuchsen in der Nachkriegszeit weiter. Der „Altstadt“ wurden Gebäude hinzugefügt, die der Stadterneuerung von Oslo weichen mussten. Letzter Zuwachs war ein 1999–2002 wiederaufgebautes Mietshaus, das zuvor in der Wessels gate 15 im Osloer Osten gestanden hatte. Bis 2009 werden in dem Gebäude auf drei Stockwerken Wohnungen eingerichtet, die einen Überblick über die norwegische Wohnkultur von etwa 1880 bis in die Gegenwart geben sollen. (Quelle: wikipediade)
Beeindruckt hat uns vor allem die Stabkirche von Gol. Das schwarzes Äußere ist imposant. Auch innen weiß die Kirche Eindruck zu hinterlassen.
Die Stabkirche Gol ist eine Museumskirche im Norsk Folkemuseum in Oslo und eine der 28 Stabkirchen in Norwegen mit mittelalterlicher Bausubstanz. Sie ist eine 14-Mast-Stabkirche, wurde 1884 unter der Leitung von Nicolay Nicolaysen von Gol in der Provinz Viken an den heutigen Standort versetzt und 1885 von dem Architekten Waldemar Hansteen nach dem Vorbild der Stabkirche Borgund rekonstruiert. Die Mastkonstruktion stammt aus dem 13. Jahrhundert. Malereien im Chor und in der Apsis sind aus dem 17. Jahrhundert. Der Dachschmuck mit den typischen Drachenköpfen wurde der Stabkirche Borgund nachempfunden. (Quelle: wikipediade)
Ein Ausflug ins Freilichtmuseum muss man gemacht haben. Zu sehen wie die Menschen früher gelebt und gearbeitet habe ist interessant. Man bekommt vieles erklärt und es wird in einer Vorstellung gesungen und getanzt. Essen kann man in einem dortigen kleinen Restaurant, wo es ein paar Kleinigkeiten, wie die bekannten norwegischen Waffeln, gibt. Ich habe nur ein paar Fotos online gestellt, zu sehen gibt es vieles mehr.
In dem Kolonial Laden, auf dem Foto, kann man handgemachte Lakritze kaufen. Ich wollte probieren, leider konnte man nur mit Bargeld bezahlen. Bedenkt man, dass in ganz Norwegen nur sehr selten bis gar nicht mehr bar, sondern alles mit der Kreditkarte bezahlt wird. Daher ging ich leider leer aus.
Ebenfalls diese kleine Tankstelle mit einem VW Käfer davor. Werden doch verschieden Zeit Epochen gezeigt.
Alle Fotos & Videos wurden mit der Fujifilm X-T30 und dem iPhone 12 mini fotografiert.