Seit vielen Jahren träumen wir schon davon unseren Urlaub auf Island zu verbringen. Dieses Jahr sollte dieser Traum endlich in Erfüllung gehen. Ich kann euch jetzt schon sagen, alle unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Wir waren schon in zahlreichen Ländern auf der Welt. Besonders in den Norden zieht es uns in den Sommermonaten. Wir brauchen keine vierzig Grad im Schatten und Sonne satt. Lieber gepflegte zwanzig oder fünfundzwanzig Grad und Sonne, vielleicht auch mal Regen. Unsere Reiseziele waren daher unter anderem bereits Schweden, Norwegen, Finnland und Estland. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Natur satt, wohin man schaut. Wenn man von der Landschaft in Norwegen bereits fasziniert war, übertrumpft Island bei weitem alles. Man kann es nicht in Worte fassen. Man muss es gesehen haben.
Nachdem wir unsere Ferienwohnung für die nächsten neun Tage in Augenschein genommen hatten, führte unser erster Ausflug zum Kerid (Kerið) Krater, der unweit unser Ferienwohnung lag.
Der Kerið ist ein Kratersee in Island. Er ist der östlichste von fünf Kratern der zum postglazialen Grímsnes-Vulkanfeld gehörenden Kraterreihe Tjarnarhólar, die ihrerseits zum Eruptionsgürtel im Reykjanes–Langjökull–Gebiet zählen. Kerið liegt in der Region Suðurland an der Straße von Selfoss ins Haukadalur. Der Krater ist 55 m tief. Der Kratersee in Kerið hat eine Größe von ca. 270 mal 170 m und damit eine Fläche von etwa 0,05 km². Die Wassertiefe schwankt zwischen 7 und 14 m.
Ist schon beeindruckend wenn man das sieht. Viele Touristen sind hierher unterwegs, daher ist der Parkplatz schnell voll. Gegen einen geringen Eintrittspreis, kann man sich den Krater anschauen, in dem man komplett um dieser herum laufen kann und sogar den Krater bis zum Wasser herunter steigen/laufen kann. Wenn die Sonne scheint, beeindrucken einem die vielfältigen Farben. Wir hatten schon Lust darin baden zu gehen, was verständlicherweise verboten ist, Um den Krater herum gibt es Wege, die man einhalten sollte. Island legt sehr viel Wert auf Naturschutz und das ist zum einen wichtig und auch gut so! Nach dem kurzen Ausflug ging es ins Restaurant Friðheimar. Ein Restaurant was sich spezialisiert hat auf Tomaten und ihren genussvollen Endprodukten. Ein Genuss für den Gaumen. Eine kleine Speisekarte, aber die Produkte waren alle erlesen und sehr schmackhaft. Besonders in Erinnerung ist mir der Cheesecakes im Glas geblieben. Ich schwöre euch, ich habe in meinem Leben noch nie sowas leckeres gegessen.
Danach ging es satt, zufrieden und glücklich zurück in unsere Ferienwohnung. Die nächsten kommenden Tage sollten noch zahlreiche Ausflüge für uns bereit halten.