Es gibt sicherlich unter meinen Lesern genügend Photoshop Anwender. Was ist passiert? Letzten Montag hatte Adobe in Los Angeles zur Max Konferenz eingeladen. Erwartet hatten wohl die meisten Journalisten eine Vorstellung von Creative Suite 7. Nichts dergleichen passierte, sondern Adobe überraschte alle Anwesenden damit, dass sie den Software Verkauf, so wie wir ihn bisher kennen, einstellen werden und statt dessen auf ein Abo-Model setzen werden. Photoshop & Co müssen aber vorerst noch lokal installiert werden und wandern nicht komplett in die Cloud ab.
Start der Creative Cloud ist ab dem 17. Juni. Die Preise sehen folgendermaßen aus:
- Komplettpaket 92,24 Euro/Monat
- bindet man sich ein Jahr 61,49 Euro/Monat
- CS6 Besitzer bezahlen 24,59 Euro/Monat
Bei den Preisen musste ich auch erstmal schlucken, ganz schön happig. Klar ist Photoshop kein Schnäppchen und bereits jetzt bezahlt man dafür ab 1000 Euro aufwärts. Aber man hat den Vorteil, man kann die Software über Jahre nutzen. Ich kenne einige Webdesigner, die noch mit Photoshop 4 arbeiten. Was der Vorteil von Creative Suite 7 ist? Man bekommt regelmäßig Updates, statt wie bisher ein Jahr warten zu müssen. Vorerst wird CS6 weiterhin unabhängig vom Abo-Modell verkauft werden. Allerdings ohne Updates.
Adobe begründet den Schritt damit, dass die Kunden Akzeptanz für solch ein Abo Model bisher sehr hoch war. Schließlich hatte Adobe bereits ein ähnliches Abo-Modell seiner Software seit einem Jahr.
Ich nutze bereits seit fast 2 Jahren zu 90 Prozent Lightroom um die Fotos auf meinem Fotoblog und Webseite zu bearbeiten und will nur hoffen, dass dieses Abo-Model nicht auch bei Lightroom zum Zug kommt. Dann würde ich mich leider gezwungen sehen, mich nach einer Alternative umzusehen. Denn weder mag ich, dass alles nur noch über einen Cloud Dienst laufen soll, noch dieses verdammt teure Abo-Model.
Quelle: gizmodo