Zweiter Teil meines Berichtes über unseren dritten Tag in Paris. Die Reise geht weiter und das bei weiterhin dreißig Grad, blauem Himmel und Sonne satt. Warum betone ich das Wetter so? Ganz einfach, da unsere Wetter App für vier Tage Regen und Gewitter angesagt hatte. Bis auf die Temperatur Angabe hat uns die Wetter App bereits den dritten Tag in Folge belogen. Gott sei Dank.
Das Pariser Panthéon ist ein bedeutendes neoklassizistisches Bauwerk im 5. Arrondissement von Paris, Frankreich. Ursprünglich von König Ludwig XV. als Kirche zu Ehren der Heiligen Genevieve, der Schutzpatronin von Paris, in Auftrag gegeben, dient es heute als Mausoleum für berühmte französische Helden. Es besticht durch eine prächtige Architektur, prunkvollen Innenräume und Kunstwerke sowie seine schiere Größe. Die Hauptattraktion ist die Krypta, in der sich die Gräber berühmter Persönlichkeiten wie Marie Curie, Louis Braille und Victor Hugo befinden. Das Panthéon gilt als das erste große Monument, das in Paris gebaut wurde und das einen Panoramablick auf die Stadt bot. Es ist definitiv ein Besuch wert. Ursprünglich wollten wir auch die Möglichkeit Nutzen und den Panoramablick genießen. Da hätten wir zwei Stunden warten müssen, da dies nur im Rahmen einer Führung geht. Wir hatten noch so viel vor und daher keine Zeit. Daher haben wir uns das innere des Panthéon auf eigene Faust angeschaut und mit elf Euro fünfzig kostet das Ticket nicht die Welt.
Faszinierend in Paris, egal wo man war, man hatte fast immer einen Ausblick auf den Eiffelturm.
Der Jardin du Luxembourg (deutsch Luxemburggarten) ist ein früher königlicher, heute staatlicher Schlosspark im Pariser Quartier Latin mit einer Fläche von 26 Hektar. Die Anlage gehört zum Palais du Luxembourg, in dem der Senat tagt, das Oberhaus des französischen Parlamentes und lag auf dem Weg zur Metro. Denn die nächste Station sollte das Stadion von Paris Saint-Germain sein.
Der Jardin du Luxembourg ist im Norden begrenzt von dem gleichnamigen Palais, dem kleineren Nebenschloss Petit Palais, das dem Senatspräsidenten als Amtssitz dient, der Orangerie und dem Musée du Luxembourg, und im Osten von der École des Mines. Er gliedert sich in zwei Bereiche: Im Umfeld des Schlosses liegen streng geometrische, schon seit Anfang des 17. Jahrhunderts auf die klassizistische französische Gartenkunst hinweisende Blumenbeete und Terrassen, westlich und südwestlich davon die zu einem späteren Zeitpunkt im Stil englischer Landschaftsgärten freier gestalteten Bereiche.
Im Park sieht man die pure Lebensfreude und Gelassenheit der Pariser. Wir Deutschen sind immer nur im Stress, ständig unter Druck und haben nie die Zeit das Leben in all seinen Facetten zu genießen. Selbst in der Mittagszeit wird schnell das Essen inhaliert um wieder zurück an seinen Arbeitsplatz zu kommen. Die Franzosen sind gelassener. Da wird eine Kleinigkeit zu Essen & Trinken mitgenommen. Ein tragbarer Bluetooth Lautsprecher um Musik zu hören und man sucht sich auf einer Parkbank, den zahlreichen Stühlen oder auf dem Rasen einen Platz. Ein Lachen hier, ein Schwätzchen dort und der Alltag wird für den Moment beiseite geschoben. Um diese Gelassenheit beneide ich die Franzosen.
Weiter ging es mit der Metro in Richtung Stadion von Paris Saint-Germain.
Von der Metro Station bis hin zum Stadion sind es zirka ein Kilometer. Meine Füsse waren platt, ich war echt kaputt um die Zeit. Die Hitze, Schwüle und Sonne taten ihr übriges. Die letzten beiden Tagen waren wir schon extrem viel und lange unterwegs. Das spürten wir beide so langsam. Ich war froh als der Fanshop endlich immer näher kam und die Räumlichkeiten klimatisiert waren. Kleine Verschnaufpause und für unseren Sohn das passende Trikot gefunden.
Auf dem Rückweg kehrten wir noch in eines der zahlreichen Bars ein um etwas zu trinken. Ein Bier später waren die Beine auch nicht mehr so schwer. Auf dem Rückweg zum Hotel schnell noch in den Supermarkt. Wir sind versorgt mit Rosé, Chips und Keksen. Der Fussball Abend kann los gehen und wie der los geht. Es wird ein langer Abend inklusive Verlängerung und Elfmeter Schiessen. Am Ende siegt die Eintracht hochverdient gegen die Rangers. Ungeschlagen in 13 Spielen der Europa League, dass hat bis dato noch keine Mannschaft geschafft. Ich liebe Eintracht Frankfurt. Ich liebe Paris. Was ein geiler Tag und was für ein fantastischer Abschluss des Tages. Danke.
Meiner Stadion-Crew möchte ich noch erwähnen. Vielen Dank das ihr mich auf eine Reise mit genommen habt, die fast kaum schöner sein hätte können, ausser ich wäre noch live bei euch dabei gewesen. So war ein Teil von mir in Paris, mit der besten Frau der Welt und ein anderer Teil war mit euch beim Public Viewing…Ihr seit einfach die Besten! ForzaSGE.
23272 Schritte reichen dann aber auch. Gute Nacht. Morgen geht es weiter mit Tag vier.