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Mit Jack Wolfskin auf Städtetour

Lange war ich auf der Suche nach einem Rucksack, der nicht auf den ersten Blick wie ein Fotorucksack aussieht, nicht zu groß aber auch nicht zu klein ist – so das er bei meinem Rücken wie eine kleine Handtasche wirkt, den Tragekomfort eines Wanderrucksack, ein Regencape für die schlecht Wettertage hat und vom Preis/Leistungsverhältnis passt. Fragt mich nicht wie aber nach zahlreichen Produktvideos auf youtube und diversen Testberichten habe ich den Kingston 22 von Jack Wolfskin entdeckt und direkt bestellt.

Da ich kürzlich ein Systemwechsel von Canon auf Fujifilm vollzogen hatte, konnte ich dadurch an Kameragewicht bereits einiges einsparen. An Objektiven nehme ich das 18-55mm XF Standard Kit sowie das Samyang 12mm mit. In Zukunft soll vielleicht noch eine 23mm Festbrennweite dazu kommen. Was soll sonst noch in den Rucksack? Zwei Filtertaschen mit UV, Pol, ND und Nachtfilter, Fernauslöser, Reisestativ, Akkus und Ladegerät, Kameragriff und die „immer dabei“ GoPro 7 inklusive Akkus. Das beste, Platz für eine dünne Jacke, Wasserflasche, Portemonnaie und Smartphone hat man immer noch. Das alles passt tatsächlich bequem in den Rucksack mit nur 22 Liter Fassungsvermögen, wenn man diesen optimal packt. Erstaunlich. Vom Tragekomfort kann ich noch nicht viel sagen. Der Rucksack wird sich im anstehenden Urlaub auf längeren Touren beweisen müssen. Die Momente wo ich den Rucksack vollgepackt tragen konnte, hatte ich ein gutes Gefühl.

Was mich überzeugt hatte vom Kauf war unter anderem, dass die verwendeten Hauptmaterialien zu 100 % recycelt sind. Ein flexibles, sehr gut belüftetes Tragesystem. Leichtes Eigengewicht. Ist man mal nicht vollbepackt unterwegs, kann man bequem die Hüftflossen verstauen. So baumeln diese nicht an den Seiten runter und sind dadurch störend. Der Rucksack hat zusätzlich eine Halterung für Wanderstöcke. Diese kann man sehr gut für ein Ein-oder Dreibeinstativ nutzen. Allerdings sollte dieses nicht zu schwer sein. Getestet habe ich das mit dem Manfrotto Einbeinstativ, was sehr gut funktionierte. Das Manfrotto Dreibeinstativ mit seinen drei Kilogramm Gewicht war dagegen eher zu schwer und spärlich. Mit einem Carbon Reisestativ sollte das kein Problem sein. Da diese meist nur 900 – 1100 Gramm wiegen. Mein Reisestativ habe ich in das unterste Fach des Rucksack verstaut. Apropo unterstes Fach, man hat die Möglichkeit den Rucksack in zwei Innenfächer aufzuteilen oder eben den Reisverschluss innen zu öffnen und dadurch ein großes Innenfach zu schaffen.

Laut Herstellerbeschreibung lassen sich alle Kingston-Modelle mit den größeren KALARI-Rucksäcken zu einem Reiseset kombinieren. Unterwegs hakst du den Daypack einfach vorn in die Schultergurte deines Reiserucksacks ein. Eine sehr gute Lösung. Muss ich mir mal anschauen. Das Gewicht mit lediglich 850 Gramm kann sich sehen lassen und ich kann mir gut vorstellen, dass der Jack Wolfskin Rucksack meinen jetzigen Fahrradrucksack auf meinen MTB Touren ablösen wird. Bisher bin ich begeistert und das vom ersten Moment des Auspacken. In meinen Augen hat Jack Wolfskin ein gutes und durchdachtes Produkt abgeliefert.

Bei Amazon kaufen:

Jack Wolfskin Kingston 22 Pack Daypack Rucksack, Black, ONE Size