„Das Schloss Mespelbrunn, ein Wasserschloss, steht in der bayerischen Gemeinde Mespelbrunn zwischen Aschaffenburg und Würzburg in einem abgelegenen Seitental des Elsava-Tals im Spessart. Die Anlage ist seit dem frühen 15. Jahrhundert im Besitz der Familie Echter von Mespelbrunn. Die Besucherzahl des Schlosses pro Jahr liegt bei 90.000 bis 100.000. Schloss Mespelbrunn verdankt seine Entstehung einer Schenkung des Mainzer Erzbischofs Johann II. von Nassau. Dieser übereignete am 1. Mai 1412 seinem kurfürstlichen Forstmeister Hamann Echter den Platz zum Espelborn, der im Talgrund an einem Weiher am Krebsbach ein unbefestigtes Haus errichtete. Da der Spessart zu jener Zeit ein wilder und unerschlossener Wald war und Hussiten ihn als Zwischenstation für ihre Plünderungszüge nutzten, begann 1427 Hamann Echters gleichnamiger Sohn, aus dem unbefestigten Weiherhaus seines Vaters ein befestigtes Haus mit Mauern, Türmen und einem Wassergraben zu errichten (Forsthube).“ (wikipedia)
Beim Schloss Mespelbrunn sind wir vor ungefähr acht Jahren schon mal gewesen. Schöne ruhige Gegend und zum wandern bestens geeignet. Unser Sohn war damals gerade mal zwei Jahre. Wie die Zeit vergeht. Die ganzen Tage wollte ich wieder mal dorthin fahren. Das Wetter war nicht das beste, da es immer noch Wind & Regen aussah. Bei schönem Wetter kann jeder, wie ich immer zu sagen pflege. Die Fuji Kamera und Linse sowie das Samyang 12mm eingepackt und los ging es mit dem Auto. Nach fünfzig Minuten Fahrt angekommen, Parkplatz gesucht und die letzte paar hundert Meter gelaufen.
Die erste Enttäuschung kam bereits am Eingang. Man kam nur noch die ersten paar Meter rein bis zur Hecke, wenn man keine Führung mit buchte. Klar, die Führung kostet mit 5,50 Euro nicht die Welt. Die Führung dauert ca. 35 Minuten und wie soll es anders sein zu Corona Zeiten, natürlich mit Maske. Zwar hatte ich die Führung mitgebucht, dann doch nicht mitgemacht. Keine Lust bei der schwüle, die heute vorherrschte, noch mit Maske die ganze Zeit rumzurennen.
Als wir das erste mal hier waren, konnte man den Innenhof noch umsonst anschauen und musste nur für die Führung innerhalb des Schlosses bezahlen. Also Obacht wenn Ihr einen Ausflug dahin plant. Nach ein wenig Kletterei hatte ich einen Schleichpfad entdeckt und konnte ein paar Fotos von ein Stück oberhalb machen. Die Fahrt sollte sich wenigstens dahin gehend gelohnt haben, dass ich ein paar Fotos mit nach Hause nehmen konnte.
Von dem Samyang 12mm bin ich immer noch begeistert und wenn man mal den Dreh mit der manuellen Einstellung raus hat kommen ordentliche und knackig scharfe Fotos raus. Von dem XF 18-55m von Fuji ganz zu schweigen. Bisher meine Lieblingslinse.