„Das Schloss Trauttmansdorff befindet sich am östlichen Rand der Stadt Meran im Burggrafenamt (Südtirol) und beheimatet das Touriseum. Das Schloss liegt mitten im botanischen Garten der Stadt Meran, den „Gärten von Schloss Trauttmansdorff“, die im Jahr 2001 eröffnet wurden. Bekannt geworden ist das Schloss unter anderem durch den Kuraufenthalt der österreichischen Kaiserin Elisabeth (von der Meraner Kurpromenade führt heute ein ausgeschilderter Sissi-Weg bis zum Botanischen Garten). Das Areal hat eine Fläche von 12 Hektar und ein Wegenetz von 7 Kilometern; der Höhenunterschied beträgt 100 Meter. Eigentümer ist die autonome Provinz Bozen, Betreiber der Betrieb Landesmuseen.“ (Quelle: wikipedia)
Es ist bereits dritte mal das wir in Meran unseren Urlaub verbrachten und das bedeute für uns ebenfalls, dass dritte mal das wir Schloss Trauttmannsdorff und seine Gärten besuchten. Eigentlich eher nur die Gärten. Im Schloss selbst waren wir bereits bei unserem ersten Besuch. Die Gartenanlage umfasst gefühlt ein sehr weitläufiges Areal mit wunderschön ausgebauten Wegen die einen immer wieder am Berg hoch und runter führen.
Dadurch hat man eine fantastische Aussicht nicht nur auf die Gärten sondern auch auf die Berge im Meraner Umland. Schloss Trauttmannsdorff gehört auf jeden Fall auf die Liste der Orte, die man besuchen sollte, wenn man sich in Südtirol aufhält. Die Gärten bieten zahlreiche Pflanzenarten und Tiere, wie Pfauen, Zwergziegen, Schlangen, Eidechsen, Aras, Chinesische Enten, Japanische Karpfen und noch viele andere Tiere. Im Terrarium kann man zudem heimische und exotische Insekten, Spinnentiere, Amphibien und Reptilien aus der Nähe bestaunen.
Interessant ist ein Besuch unter anderem wegen der zu 95 % sichtdurchlässige Aussichtsplattform, die 2005 fertiggestellt wurde. Über Stufen „schwebt“ man nach oben in Richtung Himmel. Wie durch einen überdimensionales Fernrohr, genießt man eine atemberaubende Aussicht auf das Etschtal, den Meraner Talkessel und die umliegende Bergwelt.
Für kleine Verschnaufpausen oder wenn man die Aussicht genießen möchte, gibt es ausreichend Sitzmöglichkeiten. Man kann genauso das dortige Cafe besuchen und bei Cappuccino und Kuchen den Ausblick auf den Teich mit den zahlreichen Koi`s genießen.
Nach drei Stunden und einem gemütlichen Spaziergang, vielen Eindrücken und zahlreichen Fotos waren wir mit unserem Besuch zum Ende gekommen. Ich bin mir hundert Prozent sicher, dass wir nächstes mal wieder den Botanischen Garten besuchen kommen. Nicht umsonst wurden die Gärten von Schloss Trauttmansdorff als „Schönster Garten Italiens 2005“ ausgezeichnet.