Endlich wieder Urlaub. Endlich von dem ganzen Corona Mist ausspannen. Endlich keine Masken mehr tragen müssen. Urlaub wie früher, ein Traum. Denn hier in Estland ist der Inzidenz zwar höher als in Deutschland, aber hier versteht man das das Leben weiter gehen muss. Das ist der Punkt, den unsere deutsche Politiker immer noch nicht verstanden und nicht verstehen wollen. Andere Länder gehen da ein Schritt schon weiter. Siehe aktuell England wo alle Restriktionen und Freiheitseinschränkungen aufgehoben wurden. Dänemark, Schweden und in vielen anderen Ländern hat die Politik aus ihren Fehlern gelernt. Nur unsere sind weiterhin starrköpfig wie ein bockiges kleines Kind. Egal, für drei Wochen haben wir das hinter uns gelassen und sind wieder in Estland im Urlaub.
Am zweiten Tag ging es direkt mal zum Strand bei neunzehn Grad Wassertemperatur. Es hört sich kälter an, als es tatsächlich ist. Kurz danach kam die Sonne raus und wir genossen die Mittagszeit im Cafe bei einem Cappuccino.
Weiter ging es mit dem E-Roller Richtung Innenstadt von Tallinn. Meine FujiFilm XT-30 hatte ich zwar dabei, bin aber ehrlich, ich hatte Tallinn letztes Jahr schon viel und ausreichend mit der Kamera fotografiert. Daher sind alle Fotos mit dem iPhone 12 gemacht. Hätte nie gedacht das ich das mal sage, aber das iPhone macht durchaus sehr gute Fotos.
Von einer der zahlreichen Aussichtsplattformen hat man einen tollen Blick über die Altstadt, über den Hafen hinaus auf das Meer.
Durch Zufall hatten wir das kleine Cafe „Kehrwieder“ gefunden. Abgesehen das die junge Bedienung sehr laaaaaaaaangsam war, war der Kuchen Bombe und der Cappuccino ok. Der Kuchen allein ist schon einen Besuch wert und der Gastraum durchaus sehr interessant. Ihr solltet dort mal vorbeischauen.
Corona hat bisher einen Vorteil, es gibt kaum Touristen die hier die Straßen blockieren. Die meiste Fremdsprache die ich hier hörte war tatsächlich deutsch. Interessant. Die Straßen wirken dadurch oftmals sehr leer und das zur besten Mittagszeit. Wir kennen das noch anders aus den Jahren zu vor. Da konnte man sich zum Teil kaum drehen und kam sich an den Aussichtspunkten wie in der Sardinenbüchse vor. Dieses und letztes Jahr ist es ein Traum hier.
Die kommenden Tage sind wir viel unterwegs. Auch in anderen Städten. Daher werden noch einige Berichte und Fotos folgen. Seit gespannt.